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Dieter Caspers vom Stadtentwicklungsamt hat den Lokalpolitikern nun eine Lösung vorgeschlagen. Er sieht das Problem nicht bei der Fahrbahnbreite, sondern beim Verhalten der Autofahrer: „Bei Tempo 30 würden sie alle schön auf der Spur aneinander vorbeifahren, aber daran hält sich keiner. Der eine fährt zu schnell, der andere weicht aus. Das ist eine Never Ending Story.“
Die Straße zu verbreitern würde nur dazu führen, dass sich noch weniger Fahrer ans Tempolimit halten. Ohnehin sei eine Verbreiterung der Straße nicht möglich, weil auf der einen Seite eine Bahntrasse und auf der anderen ein Landschaftsschutzgebiet liegt. Er meint: „Wir wollen mit der Breite, die heute da ist, zurechtkommen.“
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Es wäre nicht der erste Versuch, die Fahrer an der Wiesenstraße auszubremsen. Zuletzt hat die Stadt auf einem kurzen Straßenabschnitt am Spielplatz in Winkelhausen Rippenplatten am Rand eingebaut, durch die ein Auto rappelt, wenn es darüberfährt. „Der Versuch ist gescheitert“, meint Caspers.
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Die Rheinhauser Bezirksvertreter reagierten kritisch bis empört auf die Idee aus dem Amt für Stadtentwicklung. Allen voran Jörg Schormann, Vorsitzender des Bergheimer SPD-Ortsvereins, machte seinem Unmut Luft: „Was Sie hier planen, ist ein Verkehrschaos.“
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Ich bin einen Kilometer von der fotografierten Stelle aufgewachsen und kenne die Wiesenstraße. Die war immer schon recht schmal, aber ich bin da bei der Einschätzung der Verwaltung: Mit der gebotenen Tempo-Disziplin und etwas Fähigkeit am Steuer hätten die Autofahrys da eigentlich keine Probleme.
Eine Umfahrung würde vermutlich zwei Kilometer Umweg durch Wohngebiete erfordern, wo die Straßen auch nicht gerade breit sind und Tempo 30 gilt. Es gibt da tatsächlich keinen Spielraum, den ich bei der Routenführung für Kfz sehe.