Der Streik der Lokführer geht in die nächste Runde – die GDL hat erneut dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Im Tarifstreit hatte die Deutsche Bahn zuletzt Gespräche für Montag angeboten.
Ich will und werde Dir nichts erklären. Ich hab stattdessen einen ganz einfachen Vorschlag für Dich:
Wenn Dir so wichtig ist, dass die Bahn immer fährt, dann werde Lokführer. Deutsche Bahn und andere Unternehmen suchen händeringend. Die nehmen Dich sofort. Wirklich.
Ach, willst Du nicht? Wieso nicht? Komisch. Mach einfach, der Job ist doch so toll zu den Konditionen. (Ich hab in einem anderen Forum den total schlauen Vorschlag gelesen, einfach neue Lokführer auszubilden und die Streikenden rauszuschmeißen. Und jetzt alle im Chor: Welche neuen Lokführer? Der Vorschlag war so blöd, dass es fast schon wieder lustig war.)
Also nochmal: Niemand will diesen Job machen, stattdessen wollen alle die Lokführer zwingen, den Job zu Konditionen zu machen, die niemand selber will. Wieso riecht es hier auf einmal so komisch nach Zwangsarbeit?
Also schon klar: wir hassen alle die Deutsche Bahn. Aber ich denke du übertreibst schon ein bisschen; ich muss nicht jeden Job machen, den ich für ausreichend bezahlt halte und den Begriff der Zwangsarbeit muss man auch nicht so entwerten.
Ich meine den Vorschlag ernst: Wer will, dass die Züge fahren, muss Lokführer werden. Und selbst dann wird es nicht reichen mit dem Personal. Und das liegt auch daran, dass Du den Job für “ausreichend bezahlt” hältst und damit das Problem für erledigt. Ist es nicht, wie Du siehst.
Deine Haltung kann man getrost unter Ignoranz einordnen. Bringt das Thema nicht weiter, im Gegenteil.
Mach doch mal einen konkreten Vorschlag, wie sich das Problem mit den Lokführern lösen lässt, dann interessiert mich vielleicht auch der Rest Deines Kommentars. Bin ehrlich gespannt, wie Du das Problem der miserablen Arbeitsbedingungen angehen willst.
Du meinst, so wie man deinen Kommentar ernst nehmen soll? Deine Lösung ist lächerlich und das weißt du selber schon ganz genau. Mal ganz davon abgesehen schießt du hier gegen den Falschen, denn ich kritisiere das Handeln der Lokführer nicht.
Genau so wie es ist, haben die Lokführer eine gewisse Machtstellung. Mehr Lokführer die kuschen und fahren, wenn die Mehrheit streikt, ist eher schlecht für bessere Bedingungen…
Bleib doch mal locker. Ich verstehe deinen Punkt auch ohne zynische Untertöne. Ich suche ja objektive Gründe, wieso das so ist.
Gestern hab ich bei der Tagesschau gelesen, dass die Bahn zwar nicht auf die 35 Stunden direkt eingeht, aber eine Reduktion der Wochenstunden anbietet, die laut Bericht der Forderung sehr nahe kommt. Also was genau ist das Problem, verdienen die so extrem schlecht? Das Internet spricht da von im Schnitt 21 Euro die Stunde. Wohin sollte es denn gehen? Oder liegt es an den anderen Forderungen wie Ruhetage und maximal fünf Arbeitstage die Woche?
Wie gesagt, ich verstehe dich auch, wenn wir objektiver sprechen. Ich will es ja verstehen und nicht nicht nur ahnen. Ich kenne halt keine Lokführer, die ich mal eben fragen könnte.
Ich kenne halt keine Lokführer, die ich mal eben fragen könnte.
Ich habe kürzlich ein paar kennengelernt und die sagen alle, es gibt viel zuwenig Nachwuchs. So schlimm, dass der Betrieb jetzt schon deswegen Ausfälle hat, und in der nahen Zukunft werden viel mehr von ihnen aufhören als neue dazukommen.
Da müssten wohl die Konditionen gewaltig besser werden, und zwar gewaltig schnell, damit das nicht zu einem Riesenproblem im Betrieb wird. Und ein Weselski, egal was für ein A.Loch er ist oder nicht, verhandelt ja nur für die Leute, die schon Lokführer sind. Wie man ganz neue Lokführer-Azubis findet, davon hat der auch keine Ahnung.
Stimme Dir in fast allem zu außer beim letzten Satz: Die GdL will ja gerade, dass der Job wieder attraktiv wird für junge Menschen, das ist, soweit ich weiß, sogar erklärtes Ziel der angestrebten Stundenreduzierung.
Dass der Vorstand der DB offensichtlich kein Interesse an genug Nachwuchs hat, ist der Tiefpunkt der ganzen Geschichte.
Doch, Du kennst Lokführer, nämlich die in der GdL, und die haben sich mit 97% für den Streik ausgesprochen. 97% Zustimmung in der relevanten Zielgruppe. Sind die alle bescheuert? Oder haben die wirklich ein Problem?
Man muss niemanden persönlich kennen, um aus solchen Zahlen eine Schlussfolgerung zu ziehen. Und die zunehmendem Probleme der EVU, ausreichend Lokführer zu finden, sprechen noch eine ganz andere Sprache.
Ich will und werde Dir nichts erklären. Ich hab stattdessen einen ganz einfachen Vorschlag für Dich:
Wenn Dir so wichtig ist, dass die Bahn immer fährt, dann werde Lokführer. Deutsche Bahn und andere Unternehmen suchen händeringend. Die nehmen Dich sofort. Wirklich.
Ach, willst Du nicht? Wieso nicht? Komisch. Mach einfach, der Job ist doch so toll zu den Konditionen. (Ich hab in einem anderen Forum den total schlauen Vorschlag gelesen, einfach neue Lokführer auszubilden und die Streikenden rauszuschmeißen. Und jetzt alle im Chor: Welche neuen Lokführer? Der Vorschlag war so blöd, dass es fast schon wieder lustig war.)
Also nochmal: Niemand will diesen Job machen, stattdessen wollen alle die Lokführer zwingen, den Job zu Konditionen zu machen, die niemand selber will. Wieso riecht es hier auf einmal so komisch nach Zwangsarbeit?
Also schon klar: wir hassen alle die Deutsche Bahn. Aber ich denke du übertreibst schon ein bisschen; ich muss nicht jeden Job machen, den ich für ausreichend bezahlt halte und den Begriff der Zwangsarbeit muss man auch nicht so entwerten.
Ich meine den Vorschlag ernst: Wer will, dass die Züge fahren, muss Lokführer werden. Und selbst dann wird es nicht reichen mit dem Personal. Und das liegt auch daran, dass Du den Job für “ausreichend bezahlt” hältst und damit das Problem für erledigt. Ist es nicht, wie Du siehst.
Deine Haltung kann man getrost unter Ignoranz einordnen. Bringt das Thema nicht weiter, im Gegenteil.
Witzig. Du sprichst von Ignoranz, das ist schon sehr ironisch.
Mach doch mal einen konkreten Vorschlag, wie sich das Problem mit den Lokführern lösen lässt, dann interessiert mich vielleicht auch der Rest Deines Kommentars. Bin ehrlich gespannt, wie Du das Problem der miserablen Arbeitsbedingungen angehen willst.
Du meinst, so wie man deinen Kommentar ernst nehmen soll? Deine Lösung ist lächerlich und das weißt du selber schon ganz genau. Mal ganz davon abgesehen schießt du hier gegen den Falschen, denn ich kritisiere das Handeln der Lokführer nicht. Genau so wie es ist, haben die Lokführer eine gewisse Machtstellung. Mehr Lokführer die kuschen und fahren, wenn die Mehrheit streikt, ist eher schlecht für bessere Bedingungen…
Bleib doch mal locker. Ich verstehe deinen Punkt auch ohne zynische Untertöne. Ich suche ja objektive Gründe, wieso das so ist.
Gestern hab ich bei der Tagesschau gelesen, dass die Bahn zwar nicht auf die 35 Stunden direkt eingeht, aber eine Reduktion der Wochenstunden anbietet, die laut Bericht der Forderung sehr nahe kommt. Also was genau ist das Problem, verdienen die so extrem schlecht? Das Internet spricht da von im Schnitt 21 Euro die Stunde. Wohin sollte es denn gehen? Oder liegt es an den anderen Forderungen wie Ruhetage und maximal fünf Arbeitstage die Woche?
Wie gesagt, ich verstehe dich auch, wenn wir objektiver sprechen. Ich will es ja verstehen und nicht nicht nur ahnen. Ich kenne halt keine Lokführer, die ich mal eben fragen könnte.
Ich habe kürzlich ein paar kennengelernt und die sagen alle, es gibt viel zuwenig Nachwuchs. So schlimm, dass der Betrieb jetzt schon deswegen Ausfälle hat, und in der nahen Zukunft werden viel mehr von ihnen aufhören als neue dazukommen.
Da müssten wohl die Konditionen gewaltig besser werden, und zwar gewaltig schnell, damit das nicht zu einem Riesenproblem im Betrieb wird. Und ein Weselski, egal was für ein A.Loch er ist oder nicht, verhandelt ja nur für die Leute, die schon Lokführer sind. Wie man ganz neue Lokführer-Azubis findet, davon hat der auch keine Ahnung.
Stimme Dir in fast allem zu außer beim letzten Satz: Die GdL will ja gerade, dass der Job wieder attraktiv wird für junge Menschen, das ist, soweit ich weiß, sogar erklärtes Ziel der angestrebten Stundenreduzierung.
Dass der Vorstand der DB offensichtlich kein Interesse an genug Nachwuchs hat, ist der Tiefpunkt der ganzen Geschichte.
Doch, Du kennst Lokführer, nämlich die in der GdL, und die haben sich mit 97% für den Streik ausgesprochen. 97% Zustimmung in der relevanten Zielgruppe. Sind die alle bescheuert? Oder haben die wirklich ein Problem?
Man muss niemanden persönlich kennen, um aus solchen Zahlen eine Schlussfolgerung zu ziehen. Und die zunehmendem Probleme der EVU, ausreichend Lokführer zu finden, sprechen noch eine ganz andere Sprache.