Der Rat für Rechtschreibung hat die Auffassung, dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden solle. In der vergangenen Sitzung im Sommer hatte das Expertengremium aber Genderzeichen nicht als Kernbestand der deutschen Rechtschreibung eingestuft.
Ja dann bitte jetzt mal aus dem Schritt kommen und das endlich standardisiert in die deutsche Rechtschreibung aufnehmen, danke.
standardisiert in die deutsche Rechtschreibung aufnehmen
Wie soll das funktionieren, solange es keinen Standard gibt?
Es gibt diverse Bemühungen in Richtung einer geschlechtergerechten Sprache. Die Genderzeichen sind ein Teil davon. Aber solange eine Variante nicht in der breiten Masse angekommen ist, z.B. weil einige sich durch die Genderzeichen im Lesefluss gestört fühlen und Texte dann für schwierig lesbar halten, sollte man diese Variante meiner Meinung nach (!) nicht als “Standard” definieren.
Ja gut, sollte man also lieber auch das Gendern ala “Bürgerinnen und Bürger” rauswerfen, weil sich einige daran stören und es Texte in die Länge ziehen? Meine Bitte wäre, dass Genderzeichen im Allgemeinen in die Rechtschreibung aufgenommen und nicht als Fehler aufgefasst werden.
Inklusive Sprache ist möglich ohne neue Konstruktionen, ohne Sonderzeichen, und ohne Mehrfachnennungen. Im Fall von “Bürgerinnen und Bürger” könnte man, je nach Kontext, schlicht “An die Bevölkerung” oder noch einfacher “an alle” benutzen (ich gehe davon aus, da geht es um eine behördliche Bekanntmachung an die Öffentlichkeit, die ja nicht nur für Menschen mit der Staatsbürgerschaft relevant sein könnte, sondern eben für alle, die in dem Land leben)
Wird es das denn als Fehler aufgefasst (also außer bei rechten Spinnern, aber die sind ja auch kein Maßstab)?
Habe ich noch nicht so wahrgenommen. Aber das subjektive Empfinden kann ja immer täuschen…
Dinge wie “Bürgerinnen und Bürger” oder auch “BürgerInnen” sind doch aber lange etabliert.
Dass sich damit nicht jede Person angesprochen fühlt, steht noch auf einem anderen Blatt.
also außer bei rechten Spinnern, aber die sind ja auch kein Maßstab
Ja in dem Fall entsprechend nicht, nein. Jedenfalls mir noch nicht aufgefallen.
Dinge wie “Bürgerinnen und Bürger” oder auch “BürgerInnen” sind doch aber lange etabliert.
Es gab als dies etabliert wurde auch viele und laute Stimmen dagegen. Es gibt immer noch Leute, die darauf beharren, dass das generische Maskulin (ich zählte seit einem Jahr auch noch dazu) inklusiv ist.
Es gab als dies etabliert wurde auch viele und laute Stimmen dagegen. Es gibt immer noch Leute, die darauf beharren, dass das generische Maskulin (ich zählte seit einem Jahr auch noch dazu) inklusiv ist.
Diese Leute wird man wohl auch mit anderen Sprachformen nicht/schwierig erreichen können.
Ich habe auch keine Lösung, aber für Fließtexte sehe ich diese auch nicht in Genderzeichen.
Eventuell Gendern nach Phettberg mit -y als Endung und wenn als Artikel “das” nicht gut genug ist, “dei” aus der+die bauen?
Als Pronom es, ey oder sey.
Das ist zumindest einfacher zu sprechen und zu schreiben.
Ja dann bitte jetzt mal aus dem Schritt kommen und das endlich standardisiert in die deutsche Rechtschreibung aufnehmen, danke.
Wie soll das funktionieren, solange es keinen Standard gibt?
Es gibt diverse Bemühungen in Richtung einer geschlechtergerechten Sprache. Die Genderzeichen sind ein Teil davon. Aber solange eine Variante nicht in der breiten Masse angekommen ist, z.B. weil einige sich durch die Genderzeichen im Lesefluss gestört fühlen und Texte dann für schwierig lesbar halten, sollte man diese Variante meiner Meinung nach (!) nicht als “Standard” definieren.
Ja gut, sollte man also lieber auch das Gendern ala “Bürgerinnen und Bürger” rauswerfen, weil sich einige daran stören und es Texte in die Länge ziehen? Meine Bitte wäre, dass Genderzeichen im Allgemeinen in die Rechtschreibung aufgenommen und nicht als Fehler aufgefasst werden.
Inklusive Sprache ist möglich ohne neue Konstruktionen, ohne Sonderzeichen, und ohne Mehrfachnennungen. Im Fall von “Bürgerinnen und Bürger” könnte man, je nach Kontext, schlicht “An die Bevölkerung” oder noch einfacher “an alle” benutzen (ich gehe davon aus, da geht es um eine behördliche Bekanntmachung an die Öffentlichkeit, die ja nicht nur für Menschen mit der Staatsbürgerschaft relevant sein könnte, sondern eben für alle, die in dem Land leben)
Wird es das denn als Fehler aufgefasst (also außer bei rechten Spinnern, aber die sind ja auch kein Maßstab)? Habe ich noch nicht so wahrgenommen. Aber das subjektive Empfinden kann ja immer täuschen…
Dinge wie “Bürgerinnen und Bürger” oder auch “BürgerInnen” sind doch aber lange etabliert. Dass sich damit nicht jede Person angesprochen fühlt, steht noch auf einem anderen Blatt.
Ja in dem Fall entsprechend nicht, nein. Jedenfalls mir noch nicht aufgefallen.
Es gab als dies etabliert wurde auch viele und laute Stimmen dagegen. Es gibt immer noch Leute, die darauf beharren, dass das generische Maskulin (ich zählte seit einem Jahr auch noch dazu) inklusiv ist.
Diese Leute wird man wohl auch mit anderen Sprachformen nicht/schwierig erreichen können.
Ich habe auch keine Lösung, aber für Fließtexte sehe ich diese auch nicht in Genderzeichen.
Eventuell Gendern nach Phettberg mit -y als Endung und wenn als Artikel “das” nicht gut genug ist, “dei” aus der+die bauen? Als Pronom es, ey oder sey.
Das ist zumindest einfacher zu sprechen und zu schreiben.