• copacetic@discuss.tchncs.deOP
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    27
    ·
    9 days ago

    Ich kann nur vermuten, wie schnurrito es meint: Libertäre wollen einen Minimalstaat während Faschismus immer mit einem starken Staat assoziiert wird. In diesem Sinne wären sie Gegensätze.

    Dem würde ich entgegnen, dass ein minimaler Staat, gerade den Reichen (also Milliärdären wie Thiel) dann die Macht überlässt, die dann wiederum ein faschistisches System betreiben können. Faschismus ist keine Staatsform. Pinochet in Chile wäre ein historisches Beispiel für einen Diktator, der liberale Wirtschaftspolitik machte.

    Thiel hat klar gemacht, dass er Demokratie-feindlich ist: “I no longer believe that freedom and democracy are compatible”. Er ist also rechtsextrem nach deutscher Definition.

    • barsoap@lemm.ee
      link
      fedilink
      arrow-up
      4
      arrow-down
      1
      ·
      9 days ago

      Libertäre wollen einen Minimalstaat während Faschismus immer mit einem starken Staat assoziiert wird.

      Faschismus ist, laut Mussolini, und da hat er nicht unrecht, die Verschmelzung von Staat und Wirtschaft. Deshalb gab’s da auch Synonyme wie Korporatismus.

      • cows_are_underrated@feddit.org
        link
        fedilink
        arrow-up
        6
        arrow-down
        2
        ·
        9 days ago

        Und genau das ist ja eigentlich der Liberalismus. Wenn die Interessen der Wirtschaft, auch wenn diese “haltet euch aus unserem Scheiß raus” sind, den Staat bestimmen hat man diese Verschmelzung.

        • barsoap@lemm.ee
          link
          fedilink
          arrow-up
          2
          arrow-down
          1
          ·
          8 days ago

          …und genau das ist auch Staatskapitalismus. Alles die gleiche braune Soße.